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Ser-Wak
Heimatwelt:

Wek-Ta

Kolonien:

80

Merkmale:
  • drei Gelenke an Armen und Beinen
  • vier Augen
Klasse:

Humanoid

Ernährungstyp:

Omnivor

Durchschnittliche Größe:

1,50 m

Durchschnittliches Gewicht:

200 kg

Hautfarbe:

Grau

Haarfarbe:

Schwarz, seltener Dunkelbraun

Augenfarbe:

Grau

durchschnittliche Lebenserwartung:

250 Jahre

Die Ser-Wak sind eine Spezies aus dem Orion-Arm der Milchstraße. Bekannt sind sie dadurch, dass sie eine der beherrschenden Spezies innerhalb der Panorionischen Theokratie sind.

Physiologie

Die Ser-Wak sind den Menschen recht ähnlich, zumindest im Vergleich zu anderen Spezies. Sie besitzen zwei Beine und zwei Arme, die jeweils in drei Teile segmentiert sind und demnach ein zusätzliches Gelenk besitzen, sowie einen Kopf mit vier Augen. Sie sind allerdings einen etwas höheren Anteil von Sauerstoff in der Atmosphäre, sowie eine höhere Schwerkraft gewöhnt. Zudem werden sie sehr alt. Ihr Leben kann bis zu 2500 Jahren dauern.

Die Inneren Organe weisen einen komplett anderen Aufbau auf, als die der Menschen. Zwar besitzen die Ser-Wak auch einen Darm und eine Lunge, die Funktionen der Leber, des Herzen und der Nieren fallen jedoch anderen Organen zu und überschneiden sich dabei teilweise. Das Gehirn befindet sich im Kopf, ist aber in vier Teilbereiche gegliedert, anstatt wie bei den Menschen in zwei. Dadurch besitzen die Ser-Wak einen besseren Orientierungs- sowie Gleichgewichtssinn.

Sie besitzen wie die Menschen ein weibliches und männliches Geschlecht, jedoch sind die Weiblichen etwas Grösser und deutlich Stärker als die Männlichen. Auf ein männliches Ser-Wak kommen etwa 30 Weibliche.

Ein durchschnittlicher Ser-Wak ist deshalb normalerweise kleiner als ein Mensch verfügt jedoch über eine höhere Kraft und Schnelligkeit, sodass sie einem Menschen im Nahkampf deutlich überlegen sind.

Geschichte

Die Ser-Wak nahmen eine ähnliche Entwicklung wie die Menschen und die meisten anderen Rassen. In etwas unterscheiden sie sich jedoch: die Dominanz der Religion.

Dies ist durch die Bedingungen zu erklären, die in der Zeitepoche herrschten, die man mit dem menschlichen Mittelalter vergleichen konnte. Im Vergleich zu diesem waren die Religionskriege um einiges heftiger, was zu einem schlussendlichen Sieg der vorherrschenden Lehre des höheren Wohls führte, die selbst ein Zusammenschluss sich ähnelnder Konfessionen war.

Sowie diese Mischung aus Religion die Herrschaft über die Rasse übernommen hatte, gab sie sie nicht mehr frei. Unterschiedliche Staaten existierten zwar noch, doch nahm der Klerusstaat eine hervorragende Position unter diesen ein. Mit dem Beginn der Expansion in den Weltraum, die einen letzten großen Krieg verursachte, konnten die Hochkleriker von Wek-Ta das Volk schließlich einigen und als Theokratie und in den Weltraum führen. Zwar spalteten sich dort die Wege der Ser-Wak, doch der Glaube lebte auch über dutzende Lichtjahre weiter.

Bald schon stieß man auf fremde Rassen, und die ersten Kriege um Territorium begannen, da die Ser-Wak sich durch den Glauben an ihre Philosophie dazu ermächtigt fühlten, ihren Herrschaftsbereich auszudehnen, da dem Volk der Ser-Wak die ganze Galaxis zum Geschenk gemacht war, von den Göttern und vom Universum selbst, und den fremden Rassen das Höhere Wohl aufzuzwingen; auch auf deren Kosten. Allerdings, so schrieb es das Gesetz vor, durfte die Spezies niemals ihr Gesicht vor den anderen Rassen verlieren, was einen Eroberungskrieg mit Flamme und Schwert unmöglich machte.

Mit der Zeit unterjochten sie jedoch weitere Völker die jedoch immer nur Mitglieder zweiter Klasse innerhalb der Gesellschaft waren. Einhergehend mit dieser Entwicklung entstand die Panorionische Theokratie.

Gesellschaft und Kultur

Die Ser-Wak sind stark im Glauben verwurzelt, der die Gleichheit aller Individuen propagiert, sowohl in rechtlicher als auch in materieller Hinsicht. Keiner der Angehörigen weigert sich, daran zu glauben, da diese Philosophie es der Rasse ermöglichte, über tausende Jahre stets zu wachsen und zu gedeihen. Auch wird Wert auf ein einfaches Leben gelegt, was aber nicht heißt, dass die Wak nicht machtgierig wären. Jeder strebt von jung auf danach, eine hohe Stellung zu erlangen, ob in Militär, Wirtschaft oder Kirche, und scheut dabei vor fast nichts zurück.

Die Familie ist matriarchalisch organisiert, wobei es natürlich kulturbedingte Abweichungen geben kann.
Kultur ist ihnen sehr wichtig.

Trotz dieser scheinbaren Harmonie sind die Ser-Wak eigentlich Eroberer, wobei es Unterschiede zwischen den Personen in der Theokratie oder kleineren Fraktionen gib.

In Ersterer erhalten alle Kinder von klein auf ein militärisches Training und leisten eine relativ lange Zeit Wehrpflicht, entweder in der Armee oder der Flotte ab. In Letzteren geht es friedlicher zu. Meist haben diese auch kein Militär und verlassen sich auf den Schutz der Hegemonie und ihrer Brüder in der Theokratie. Dafür bringen sie überragende Leistungen in Sachen Technologie und Handel hervor und versorgen die Theokratie so nicht selten mit neuem Input.

Technologie

Die Ser-Wak gelten im allgemeinen nicht als forschungsfreudig. Es wird geschätzt, dass die menschliche Technikentwicklung in einigen hundert Jahren, sich mit der der Hegemonie decken wird. Gebremst wird die Entwicklung auch dadurch, dass man verhindern will, die Völker der Hegemonie in den Genuss zu hoher technologischer Errungenschaften kommen zu lassen.

Nichts desto trotz sind die Theokratiestreitkräfte, die nahezu nur aus Ser-Wak bestehen, menschlichem Militär noch immer weit überleben. Das Zerstörungsverhältnis wird auf 1:2 gegen die Menschen geschätzt.

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